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Schön überschaubar

Die 843 Einwohner von Schönholzerswilen leben in herrlicher Landschaft. Die Verbindung ins Thurtal stellt das Postauto sicher.

Der Name ist Programm: Schönholzerswilen.

Nur gerade 15 Minuten benötigt das Postauto von Weinfelden nach Schönholzerswilen. Die Fahrt durch die Thurgauer Landschaft Richtung Nollen ist angenehm, der Chauffeur von ausgesuchter Höflichkeit. Zusteigende werden begrüsst und verabschiedet.
In Schönholzerswilen hält der gelbe Bus gleich vor dem Gemeindehaus, bevor er via Buhwil zur Endstation Neukirch an der Thur weiterfährt. Für die 843 Einwohner von Schönholzerswilen ist das Postauto das Rückgrat der ÖV-Verbindung ins Thurtal. Die Anschlüsse am Schnell-zugknotenpunkt Weinfelden sind ideal, das Umsteigen seit dem Bahnhofumbau noch komfortabler.

Umfassendes Schulangebot
Aber auch Schüler der Nachbargemeinden benutzen das Postauto, um nach Schönholzerswilen, ins Herz der Volksschulgemeinde Nollen, zu gelangen. Dass hier alle Schulen vom Kindergarten bis zur Oberstufe angeboten werden, darauf ist man in der Gemeinde stolz. «Das umfassende Schulangebot ist, zusammen mit der schönen, ruhigen Landschaft und der Überschaubarkeit, unser grosses Plus», betont Gemeindepräsident Fredy Oettli. Davon lassen sich auch Zuzügler überzeugen. Allerdings ist ihre Zahl überschaubar. In den letzten zehn Jahren betrug das Wachstum rund 70 Personen. «Das liegt auch daran, dass nicht viele Mietobjekte vorhanden sind. Wer hierherkommt, baut selber oder zieht in die Liegenschaft eines Verwandten ein».

Vollständiger Stundentakt
Mit der ÖV-Anbindung ist Oettli momentan noch zufrieden. «Lieber als der geplante vollständige Stunden-takt wären uns frühere Fahrten am Morgen und spätere am Abend.» Unerfreulich, aber logisch sei die Streichung des Abendbusses infolge fehlender Frequenzen. «Ob wir eine andere Lösung anbieten können, ist noch Sache von diversen Abklärungen.» Und auch mit der neuen Linienführung des Kurses Weinfelden – Wuppenau, der nur noch zu Pendlerzeiten das westliche Gemeindegebiet bediene und sonst Lanterswil ansteuere, müsse man leben. 

(Text und Bild: Florian Stöckli)