Direkt zum Inhalt springen
  • Drucken
  • Sitemap
  • Schriftgrösse

Heute geniesst sie es

Die Thurgauer Apfelkönigin Melanie Maurer spricht in der Rubrik «Thurgauerin mobil» über ihre ÖV-Erlebnisse.

Schätzt die Pünktlichkeit: Apfelkönigin Melanie Maurer.

Melanie Maurer ist ab und zu im Zug anzutreffen. Und das, obwohl sie als amtierende Thurgauer Apfelkönigin eigentlich ein Auto zur Verfügung hat. «Inzwischen geniesse ich es richtig, in den Zug zu steigen, eine Zeitung zu lesen oder einfach mal aus dem Fenster zu schauen», betont die 21-Jährige. Denn während ihrer Lehre als Geomatikerin war sie tagtäglich mit dem Zug unterwegs. Ob sie sich nach ihrem Amtsjahr selber ein Auto kaufen oder doch wieder hauptsächlich mit Bus und Bahn unterwegs sein wird, weiss sie noch nicht. Gerade am Verkehrsknotenpunkt Sulgen, wo Maurer zu Hause ist, gebe es nämlich super Verbindungen: «Im Halbstundentakt fahren von hier Züge nach Weinfelden, Romanshorn oder St. Gallen.»

Auf die Frage, was sie am ÖV besonders schätzt, antwortet die aufgeweckte Apfelkönigin prompt: «Die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Man kann sich hier wirklich immer auf den ÖV verlassen.» Gerade im Vergleich zum Ausland falle das extrem auf. «Und ich glaube, dass dies von vielen nicht so richtig geschätzt wird.»

Einmal durfte sie sich sogar an die Spitze des Zuges setzen. Vor einigen Jahren gewann Melanie Maurer nämlich bei einem Zeitungswettbewerb eine Fahrt von Sulgen nach Gossau im Führerstand. Das sei ein prägendes ÖV-Erlebnis gewesen, an das sie sich gerne erinnere.

(Text/Bild: Linda Stratacò)