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«Am Ende sind wir im Barwagen gelandet»

Der Thurgauer Grossratspräsident Kurt Baumann verrät, was er an ÖV-Fahrten am meisten geniesst.

Mit dem ÖV an die Fête des Vignerons: Grossratspräsident Kurt Baumann.

Grossrats- und Gemeindepräsident Kurt Baumann aus Sirnach schätzt an Zugfahrten besonders die Begegnungen mit Menschen und die spontanen Gespräche, die sich während der Reise ergeben. An eine Begegnung kann er sich besonders gut erinnern. Auf der Fahrt von Chur nach Zermatt mit dem Glacier Express traf er eine Familie aus Amerika: «Die Stimmung war so gut, dass wir am Ende zusammen im Barwagen gelandet sind.»

Im Extrazug nach Vevey
Geschäftlich wie auch privat ist er mobil: «Innerhalb des Thurgaus bin ich oft mit meinem Elektroauto unterwegs.» Wenn er an Tagungen in Grossstädten wie Bern oder Zürich ist, nutzt er gerne den Bus und das Tram. Im vergangenen Sommer war er mit der Thurgauer Delegation in Vevey an der Fête des Vignerons: «Mit einem Extrazug konnten wir von Frauenfeld direkt nach Vevey reisen. Das war herrlich», sagt Kurt Baumann lächelnd.

Einsatz für mehr ÖV
Für seine Gemeinde, Sirnach, sei der öffentliche Verkehr ein wichtiger Standortfaktor: «Seit letztem Dezember kann mit der S12 des Zürcher Verkehrsverbundes stündlich bis nach Zürich gefahren werden.» Gerade für Pendler sei diese Bahnverbindung von grosser Bedeutung. Noch ausbaufähig seien die Buslinien, die zukünftig optimaler angebunden werden sollen. Auch halten nicht mehr alle Schnellzüge von Winterthur nach St. Gallen in Wil: «Die Regionalplanungsgruppe ist dabei, eine Lösung auszuarbeiten.»


(Text: Jana Grütter, Bild: zVg)